Montag, 4. Mai 2009

40 Km sind zu viel

Mann, war das heute ein Tag. Eigentlich wollte ich wieder eine Etappe von ca. 30 KM zurücklegen. Leider sind daraus nun aber 40 geworden.

Nach einer wirklich erholsamen Nacht (im Gegensatz zur 1.) bin ich heute Morgen um 6:45 Uhr los. Es gab in der Herberge sogar einen Kaffee zum Frühstück! Dann ging es von Hontanas über Castrojriz nach Fromista und dann noch weiter bis Poblacion de Campos, wo ich nun eine Herberge gefunden habe. Die Strecke bestand fast nur aus lehmigen Schotterpisten und war sehr einsam. Aber die Ruhe ist gut, um nachzudenken. 2 Stunden (in denen es nur geradeaus ging), konnte ich sogar während dem Laufen lesen. So habe ich auch Großmutter Wasser (Diana du weisst schon ;-)) kennengelernt. Werde das mal beim nächsten ruhigen Bergfluss ausprobieren...

Auf den letzten 5KM habe ich heute die Schuhe gewechselt. Meine Füsse taten dermassen weh, das ich froh war, endlich Turnschuhe anzuhaben. Ich hoffe, dass ich mir keine Blasen gelaufen habe.

Gestern Abend war echt noch gut. Es gab ein Pilgermenue und Wein. Hat auf jeden Fall gut geschmeckt, und ich habe auch einige Pilger kennengelernnt. Schon witzig zu erfahren, was die einzelnen Gründe für so eine Pilgertour sind. Die ersten Bekanntschaften kommen aus Österreich, Irland und natürlich Deutschland.

Ich muss mich jetzt gleich mal auf Erkundungsreise nach einem Geschäft oder einem Restaurant machen. Ich habe einen Bärenhunger. Ich hoffe, das es hier was gibt (der Ort ist in etwa so gross wie Auf der Hardt), weil hier in der Herberge gibt es nichts. Ist wohl auch eher eine umgebaute Turnhalle (Foto). Ich denke, das ich heute dann auch vor 10 im Bett bin, weil mir tut wirklich alles weh.

Morgen geht es dann hoffentlch auf die nächste Etappe, die aber mit Sicherheit kürzer als 30 KM wird.

tho auf dem camino frances

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